Sklavenarbeit und Gewalt
Die KZ-Außenlager
Keywords:
Außenlager des KZ Neuengamme bei Hamburg, Arbeitsbedingungen, Rassismus, Geschlechterunterschiede, ÜberlebenschancenAbstract
Unterschiedliche Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Häftlinge prägten die Außenlager des KZ Neuengamme bei Hamburg: Die ersten dieser Einrichtungen entstanden zwar schon 1941/42, von einer flächendeckenden Ausbreitung über ganz Norddeutschland kann jedoch erst ab 1944 die Rede sein. Insgesamt verfügte das KZ Neuengamme über 85 Außenlager, in denen die SS Ende 1944 etwa 40.000 Häftlinge als Sklavenarbeiterinnen und -arbeiter für die deutsche Kriegswirtschaft unterbrachte.
Marc Buggeln vergleicht die KZ-Außenlager und bewertet die Bedeutung verschiedenster Faktoren – wie Arbeitsbedingungen, Rassismus oder Geschlechterunterschiede – für die Überlebenschancen von KZ-Häftlingen. So können einige zentrale Annahmen der bisherigen KZ-Forschung widerlegt, beziehungsweise muss ihre mitunter behauptete generelle Gültigkeit erheblich eingeschränkt werden. Schließlich werden anhand ausgewählter Biographien die Handlungsbedingungen sowohl von Tätern als auch Opfern beschrieben.
Downloads
Abstract View:
579pdf downloads:
413Published
How to Cite
Issue
Section
License
S:I.M.O.N. operates under the Creative Commons Licence CC-BY-NC-ND (Attribution-Non Commercial-No Derivatives). This allows for the reproduction of all articles, free of charge, for non-commercial use, and with appropriate citation information. Authors publishing with S:I.M.O.N. should accept these as the terms of publication. The copyright of all articles remains with the author of the article. The copyright of the layout and design of articles published in S:I.M.O.N. remains with S:I.M.O.N. and may not be used in any other publications.